Donnerstag, 27. August 2009
Ted Kennedy 1932 - 2009
Die Kennedys - vielleicht die US-Dynastie des 20. Jahrhunderts und eine Familie, die amerikanischer Royalität so nah kommt, wie kaum eine andere. Am Dienstag ist die Ära, dieser Familie zu Ende gegangen - vielleicht für immer. Der Kennedy-Patriarch der letzten Jahrzehnte, Edward Moore Kennedy, starb im Alter von 77 Jahren an einem Gehirntumor.
Aus Sicht der Konservativen war Ted Kennedy eine bestenfalls umstrittene Persönlichkeit. Als überzeugter 'Liberal' stand er weit links und vertrat damit unteilbare Ansichten. Als Mensch war er alles andere als unfehlbar; am berühmtesten ist hier wohl die Geschichte, wie er nach einem Autounfall Fahrerflucht beging und dadurch eine junge Frau ums Leben kam.
Wenn Konservative sterben, sind auf linksliberalen Websites und Blogs Freudenstürme zu vernehmen (man erinnere sich nur an den Krebstod von Tony Snow). Hier soll gezeigt werden, dass es auch anders geht. Auch wenn Ted Kennedy aus Sicht dieses Blogs nicht der Held war, zu dem er jetzt gemacht wird - in diesen Tagen ist es gut und recht, an das Gute und Bewundernswerte zu erinnern. Für alle anderen Diskussionen ist später Zeit.
Für 47 Jahre als Senator gebührt Ted Kennedy in den USA Dank und Anerkennung.
Am Samstag wird er bei seinen berühmten Brüdern John und Robert auf dem Heldenfriedhof in Arlington beigesetzt.
Möge er in ihrer Gegenwart in Frieden ruhen!
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3 Kommentare:
[quote]Wenn Konservative sterben, sind auf linksliberalen Websites und Blogs Freudenstürme zu vernehmen ...[/quote]
Ist hier irgendjemand absolut sicher, dass nach dem Tod des Senators Kennedy NIEMAND von den rechten Konservativen "Freudenstürme vernehmen liess"?
Vielleicht sollte man, um diese kühne Aussage zu erhärten, wein wenig suchen?
"Ist hier irgendjemand absolut sicher, dass nach dem Tod des Senators Kennedy NIEMAND von den rechten Konservativen "Freudenstürme vernehmen liess"?
Nein, bin ich nicht (in der Tat habe ich solche Kommentare selbst gesehen) und das habe ich auch nicht behauptet. Ich schrieb ja auch nur, dass es in DIESEM Blog anders zugehen soll.
Besagte Freudenstürme finde ich immer falsch, ob sie nun bei den Liberals oder bei den Konservativen statt finden.
Ich bin aber der Überzeugung, dass das linke Lager in den USA nicht umsonst manchmal als "angry" oder "hateful" bezeichnet wird. Pietätlosigkeit nach solchen Todesfällen sind bei der US-Linken weiter verbreitet als bei den Konservativen (siehe Link bezüglich Tony Snow).
"[I]in diesen Tagen ist es gut und recht, an das Gute und Bewundernswerte zu erinnern."
Und dann erwähnt der Blogpost eigentlich doch nur die Fahrerflucht, aber die 47 Jahre im Senat nur als nackte Zahl…
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