Sonntag, 19. August 2007

Media Bias

Es ist ja kein Geheimnis, dass Bush zumindest in Old Europe als der erste amerikanische Diktator gilt. So ziemlich alles hat er unter Kontrolle (was natürlich anderen Behauptungen widerspricht, andere (die Zionisten, die Öl-Lobby etc.) hätten IHN unter Kontrolle, aber wen stört das schon). Vor allem die amerikanischen Medien gehören zum Einflussbereich des Weißen Hauses (Fox News!!!). Die amerikanischen Medien sind also ein Instrument der Neocons, mit dem sie die Amerikaner manipulieren.

Die unzähligen Beispiele, die zeigen, dass eher das Gegenteil der Fall ist, dass Bush sich also pausenlos gegen die Mainstream-Medien zur Wehr setzen muss, werden natürlich ignoriert. Nun sind neue Fälle bekannt geworden, die zeigen, dass in den Redaktionsstuben der meisten Fernsehsender und Zeitungen vor allem die Liberals sitzen:

NBC-Journalist Joe Scarborough enthüllte vor ein paar Tagen folgendes:
"My first night here at MSNBC was the president's State of the Union Address in
2003. And I was shocked because there were actually people in the newsroom that
were booing the president basically from the beginning to the end."
Na ja, bei NBC ist das ja nun wirklich nichts neues. In der Wahlnacht 2000 hat die Redaktion der Nachrichtensendung von NBC, laut dem damaligen Vorsitzenden von General Electric Jack Welch, offen für Gore gejubelt.

Seine Aussage machte Joe Scarborough übrigens, als er in seiner Sendung von einem zweiten Fall von "liberal bias" in den amerikanischen Medien berichtete: Der Redaktionschef der Seattle Times Dave Boardman schickte ein Memo an seine Mitarbeiter, in denen er sie dafür kritisierte, bei Karl Roves Rücktritt applaudiert zu haben. Wörtlich:
"When word came in of Karl Rove's resignation, several people here started
cheering. That sort of expression is simply not appropriate for a newsroom."
Letzteres hat Boardman ja richtig erkannt!

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