"In reviewing our blessings we must pay heed to our leadership. It is said of us that we demand second-rate candidates and first-rate Presidents. Not all our Presidents have been great, but when the need has been great we have found men of greatness. We have not always appreciated them; usually we have denounced and belabored them living, and only honored them dead. Strangely, it is our mediocre Presidents we honor during their lives. [...]
The President must be greater than anyone else, but not better than anyone else. We subject him and his family to close and constant scrunity and denounce them for things we ourselves do every day. A Presidential slip of the tongue, a slight error in judgement - social, political, or ethical - can raise a storm of protest. We give the President more work than a man can do, more responsibility than a man should take, more pressure than a man can bear. We abuse him often and rarely praise him. We wear him out, use him up, eat him up. And with all this, Americans have a love for the President that goes beyond loyalty or party nationality."
(John Steinbeck in "America and Americans")
Heute, am dritten Montag im Februar feiern die USA den President's Day. Vor allem gilt er als ein nationaler Feiertag, an dem den Präsidenten George Washington und Abraham Lincoln gedacht werden soll. Doch mittlerweile findet der President's Day zu ehren aller Präsidenten, inklusive dem jeweils amtierenden, statt.
Also: Happy President's Day!
Und wenn wir schon mal bei Präsidenten und denen, die's noch werden wollen, sind: John McCain hat soeben die offizielle Unterstützung seiner Kandidatur durch Präsident George H. W. Bush bekommen. Ein weiterer Schritt hin zur Akzeptanz des "Establishment" der GOP. Nach Bush 41 und dem ehemaligen Gouverneur von Florida Jeb Bush fehlt jetzt eigentlich nur noch einer aus der Familie: Bush 43! Na ja, er wird sich offiziell erst äußern, sobald Mike Huckabee aus dem Rennen ausgestiegen ist. Die New York Times berichtet jedoch, dass hinter den Kulissen schon erste Absprachen zwischen der "McCain-Campaign" und dem Weißen Haus in Sachen Wahlkampf-Koordinierung statt finden. Demnach wird der innerhalb der GOP noch immer beliebte George W. Bush vor allem eingesetzt werden, um Wahlkampf-Spenden zu sammeln und die Partei hinter McCain zu einen (d.h. die Konservativen an die Wahlurnen zu bringen).
Gemeinsame Auftritte von McCain und Bush, vor allem solche die außerhalb des "roten Amerika" statt finden, soll es nur selten geben. Dies hat entgegen weitläufiger Annahmen nicht nur mit Bushs mangelnder Beliebtheit zu tun, sondern ist schon fast Tradition: Auch Bush 41 hat nicht all zu viel Wahlkampf mit Ronald Reagan gemacht, genauso wenig wie Al Gore mit Bill Clinton. Gerade zweiteres ist im Nachhinein allerdings kritisiert worden: Clinton hätte zumindest innerhalb der demokratischen Partei für noch mehr Mobilisierung sorgen können. Diesen Fehler scheint McCain eben nicht wiederholen zu wollen.
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