Montag, 1. Dezember 2008

Bushs Kampf gegen Aids

Heute ist der alljährliche Welt-AIDS-Tag. Dieser Blog will diesen Tag nutzen, um auf George Bushs Verdienste im Kampf gegen AIDS, vor allem in Afrika, zu erinnern. Denn solche Geschichten kommen in den Medien ja nicht vor. Bush ist böse und da passt es nicht ins Weltbild, dass er sich für die Schwachen und Kranken einsetzt. In der Tat hat er mehr finanzielle Hilfen für Afrika auf den Weg gebracht, als jeder US-Präsident vor ihm. Mit einem Teil dieses Geldes wird der Kampf gegen AIDS dort ausgefochten.


33 Millionen Menschen auf der Welt leben mit dem HI-Virus. Die meisten davon auf dem afrikanischen Kontinent. Seit dem Anfang von Bushs Amtszeit hat seine Administration mehr als 148 Milliarden Dollar in den USA und der ganzen Welt eingesetzt, um die Krankheit zu bekämpfen. George Bush rief 2003 "The President's Emergency Plan for AIDS Relief (PEPFAR)" ins Leben. Dies ist auf der ganzen Welt die größte Initiative eines Landes, um eine bestimmte Krankheit zu bekämpfen. Damals, 2003, haben 55 000 Menschen in Subsahara-Afrika eine Behandlung gegen die Entstehung von Retroviren bekommen. Das HI-Virus gehört zu dieser Art von Viren. Heute sind es 2 Millionen, die diese lebensrettende Behandlung erfahren. Fast 10 Millionen Menschen, die bereits an AIDS erkrankt sind, haben durch PEPFAR medizinische Betreuung erhalten. Außerdem haben 240 000 Frauen, die an AIDS erkrankt sind, gesunde Kinder zur Welt gebracht. Doch es sind nicht nur afrikanische Länder, die finanzielle Hilfen von PEPFAR bekommen, auch Länder wie Vietnam sind Teil des Programms. Das Besondere an dem Programm ist, dass es nicht von den USA aus, sondern von Menschen vor Ort umgesetzt wird, die Land und Leute besser kennen und vor allem besser wissen, wo das Geld gebraucht wird. Außerdem ist es kein rein staatliches Programm, auch kirchliche und andere Organisationen sind beteiligt.


Im Juli hat George Bush ein neues Gesetz unterschrieben. Mit dessen Bestimmungen sollen weitere 3 Millionen AIDS-kranke Menschen eine medizinische Behandlung erfahren und 12 Millionen Neuinfektionen sollen verhindert werden.


Auch über die UNO, die G8 und andere Organisationen setzt sich die USA seit George Bushs Amtsantritt verstärkt für die Bekämpfung von AIDS ein.


Und so hat George Bush heute aus der ganzen Welt Glückwünsche für seine Arbeit bekommen. Selbst von Barack Obama: "I salute President Bush for his leadership in crafting a plan for AIDS relief in Africa and backing it up with funding dedicated to saving lives and preventing the spread of the disease", sagte er. Tony Blair ließ verlauten, Bush habe mit seinem Einsatz buchstäblich Millionen von Menschenleben gerettet und UN-Generalsekretär Ban Ki-moon gratulierte Bush "on his legacy of leadership."


Heute fand in Washington DC das "Saddleback Civil Forum on Global Health" statt, geleitet vom in ganz Amerika bekannten Pastor Rick Warren. Sein Ehrengast war George Bush, der auch gleich noch einen Preis für sein Engagement im Kampf gegen Aids bekam. Warren strich heraus, dass Bush vor allem so mutig war, im Zusammenhang mit PEPFAR vor fünf Jahren konkrete Ziele zu nennen, die es zu erreichen galt. Dies hat ermöglicht, dass überhaupt etwas in dieser Zeit erreicht wurde. Bush sagte bei dem Forum über seine persönliche Motivation hinter dem dem Kampf gegen AIDS: "I believe in this admonition, this principle: To whom much is given, much is required. Secondly, I would hope that when it's all said and done, people say this is a guy who showed up to solve problems. And when you have somebody say there's a pandemic that you can help, and you do nothing about it, then you have, frankly, disgraced the office."


Ist Bush bei westlichen Medien nur als der menschenmordende Kriegstreiber bekannt, so wissen zumindest die Menschen, denen er geholfen hat, seinen Einsatz zu schätzen und zu würdigen. Dies war vor allem während Bushs Afrika-Reise im Februar dieses Jahres zu sehen. Dort empfingen ihn jubelnde Menschen statt Massenproteste und an den Straßen waren riesige Plakate aufgestellt worden, auf denen Dinge wie "Thank you, President Bush" standen. Bushs Amtskollegen der bereisten Länder waren ebenfalls voll des Dankes und bescheinigten dem US-Präsidenten, dass er das Leben in ihren Ländern verbessert habe. Bob Geldof sagte in jenen Tagen, dass Bush mehr für Afrika getan habe, als jeder Präsident vor ihm. Er unterließ es auch nicht, die US-Medien dafür zu kritisieren, dass Bushs Engagement tunlichst ignoriert wird.

1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

Schon gehört? : Jetzt auch Désirée Nick und Udo Walz: „Ich habe Aids…“ http://www.vergissaidsnicht.de - Die Kampagne Vergiss Aids nicht geht weiter